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Mit den Gezeiten sind viele Risiken verbunden. Die Flut kann manchmal überraschend eintreten und gefährlich werden. Der Amplitude kann von Woche zu Woche stark variieren. Seien Sie sehr vorsichtig.

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Respekt vor den Gezeiten

Die Gezeiten bieten sowohl bei Ebbe und als auch bei Flut ein faszinierendes Schauspiel.
Das Schauspiel der Flut ist immer etwas Besonderes. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, sich die Koeffizienten über 95 auf unseren Hochwasserseiten anzusehen.

Ursprung der Gezeiten

Jeden Tag hebt und senkt sich das Meer wie ein Metronom mit einem Amplitude von bis zu 14 Metern. Der Mythologie konnte man entnehmen, dass die Flut durch den Atem eines Meeresungeheuers verursacht wurde. Newton hat den Ursprung des Phänomens Ende des 17. Jahrhunderts verstanden: Für die Gezeiten wie für die Bewegung der Sterne gelten die Gesetze der Schwerkraft.

Die gegenseitige Anziehungskraft des Mondes und in geringerem Maße auch der Sonne bewirkt die Verdrängung von Wasser. Die Masse der Erde zieht den Mond an und erlaubt es ihm, in der Umlaufbahn zu bleiben. Umgekehrt erzeugt die Masse des Mondes eine Kraft, die die Erde und die Ozeane zu ihr hinzieht: Man nennt dies die Schwerkraft.

So nimmt das Meer - wie alle Materieteilchen auf der Oberfläche und im Inneren der Erde - an dieser anziehenden Bewegung teil: Je näher diese Teilchen dem Mond sind, desto größer ist ihre Verschiebung.

Diese Gezeitenkraft wird auch durch die Zentrifugalkraft beeinflusst, die durch die Erdrotation auf die Erde ausgeübt wird.

Wussten Sie es schon?

Unter dem Einfluss des durch den Mond verursachten Gezeiteneffekts verlangsamt sich die Erdrotation im Laufe der Zeit: die Tageslänge nimmt um 0,00164 Sekunden pro Jahrhundert zu. Diese Verlangsamung ist leicht, aber stetig. Sie wird auf die Energie-Dissipation durch die wechselnden Gezeiten zurückgeführt.

WÖRTERBUCH

Amplitude: Differenz zwischen der Höhe des Hoch- oder Niedrigwassers und dem mittleren Wasserstand. Dieser Begriff wird oft fälschlich als Tidenhub bezeichnet.
Strömung: Horizontale Bewegung von Meerwasserpartikeln, gekennzeichnet durch Richtung und Geschwindigkeit.
Hochwasser oder Flut: Der höchste Pegel, den das Meer während eines Gezeitenzyklus erreicht.
Niedrigwasser oder Ebbe: Der niedrigste Stand, den das Meer während eines Gezeitenzyklus erreicht.
Gezeiten-Koeffizient: Wird verwendet, um das Ausmaß der Flut zu quantifizieren. Er variiert von 20 bis 120. Eine große Flut oder Springflut bedeutet ein großer Tidenhub: Das Meer steigt hoch und fällt sehr tief.
Gezeiten: Periodisch auftretende Bewegung des Meeresspiegels aufgrund der Auswirkungen der Schwerkraft von Mond und Sonne auf flüssige Partikel.
Tidenhub: Höhenunterschied zwischen aufeinanderfolgenden Ebbe- und Flutwellen.

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